Obergrashof, November 2019
Streuobstbestände sind unverzichtbare Elemente unserer Kulturlandschaft. Das Obst will natürlich auch verwertet werden. Deshalb sammeln Schulkinder bei Projekttagen im Umwelthaus Dachauer Moos am Obergrashof alljährlich Streuobst und pressen dieses zu einem köstlichen und gesunden Apfelsaft.
Um der Überalterung der Streuobstbestände entgegen zu wirken, ist es wichtig den Bestand zu verjüngen und regelmäßig Bäume nachzupflanzen. Deshalb war der Verein Dachauer Moos e.V. auch sofort bereit, junge Hochstämme zu finanzieren.
Das Pflanzloch ist ausgehoben und der Wühlmausschutz wird vorbereitet
(Foto: E. Kollhuber)
Opflanzt is! (Foto: E. Kollhuber)
Von den tatkräftigen Gärtnern des Obergrashofes wurden auf deren Gelände 5 Apfel-, 3 Birn- und 3 Pflaumenbäume sowie ein Aprikosenbaum mit so klingenden Namen, wie „Köstlicher von Chareux“ (Birne), „Prinz Albrecht von Preußen“ (Apfel) und die „Althaus Reneklode“ (Pflaume) gepflanzt.
Somit können auch künftige Generationen von Schulkindern Obst direkt von den Bäumen naschen oder daraus Saft pressen.
Leider konnten keine Kirschen gepflanzt werden. Der hohe Grundwasserstand am Obergrashof macht sie anfällig für die Gummifluss-Krankheit.