Bereits im vergangenen Jahr konnte die Gemeinde Karlsfeld ein rund 5.000 m² großes Grundstück im Krenmoos erwerben. Die Fläche grenzt jedoch unmittelbar an ein Gehölz an und konnte deshalb nicht als Lebensraum für den Kiebitz aufgewertet werden. Der Bodenbrüter brütet nicht in der Nähe von Gehölzen, da sich dort seine Feinde wie z.B. Fuchs und Greifvögel verstecken können.
Aus diesem Grunde wurde dank der Kooperationsbereitschaft der Landwirte das Grundstück mit einer Fläche unweit vom Kollerweiher getauscht. Auf der Tauschfläche liegt eine der letzten feuchten Senken des Krenmoos. Wie alte geografische Karten zeigen, lag hier einmal ein Quellgebiet des Saubaches. Damit gibt es gute Chancen für eine, wenn auch kleinflächige, Moorrenaturierung. Entsprechende Konzepte und Planungen werden zur Zeit erstellt.